Wie es das F.A.Z.-Magazin vor vielen Jahren vorgemacht hat, bringt die Fachzeitschrift "NOT" auf der letzten Seite jeweils einen gleichbleibenden Katalog mit zehn persönlichen Fragen an prominente Persönlichkeiten aus der Gesundheits- und Pflegebranche. In der Ausgabe 02/2023 wurde Prof. Dr. Wolfram Schottler befragt:
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1. Worüber ärgern Sie sich?
Warum mit Negativem anfangen? Aber wenn schon, dann Schlechtredner, unehrliches, arrogantes und verschlagenes Verhalten und Intriganten.
2. Was schätzen Sie an Ihren Mitmenschen besonders?
Optimismus, Kreativität verbunden mit Tatkraft, Freundlichkeit.
3. Womit beschäftigen Sie sich am liebsten in Ihrer Freizeit?
Gemeinsamkeit mit der Familie und als Hobby Gartengestaltung sowie meine Alphorn-Gruppe.
4. Welches Buch lesen Sie zur Zeit?
Für Belletristik fehlt mir meist die Zeit. Derzeit fasziniert mich die Dramaturgie von „Im Krebsgang“ von Günter Grass.
5. Was ist Ihr größter Urlaubstraum?
Nah und fern gibt es viel Ziele. Wert lege ich auf die Mischung von Kulturerlebnis und Erholung bei Touren in wilder Natur.
6. Welche Zukunftsvisionen haben Sie?
Dass es endlich gelingt, für die Pflege eine Berufs- und Weiterbildungsordnung mit Selbstverwaltung ähnlich Ärztekammern / KV und akademisch strukturieren Qualifikationsstufen zu schaffen.
7. Beschreiben Sie sich selbst mit drei Worten?
Optimistisch, verlässlich, offen.
8. Welche berufliche Alternative hätte es für Sie gegeben?
Aus der Unternehmensberatung gab es viele Möglichkeiten, aber der Ausbau der innovativen Pflegeakademie mit akademischem Anspruch erfüllt mich mit viel Freude.
9. Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Haus und Garten, Reisen
10 Welche Vorbilder haben Sie?
Keine Einzelpersonen, aber positive Eigenschaften, die ich in realen und literarischen Beispielen finde.
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Prof. Dr. Wolfram Schottler ist Geschäftsführer der BaWiG Pflegeakademie; Vorsitzender der IGBP Fachgesellschaft; Experte im Innovationsausschuss des G-BA: Promotion 1992, anschließend Management in größeren Bildungsinstitutionen, 1999 Unternehmensberatung für Kommunalentwicklung, Gesundheitsversorgung. Geschäftsbesorgungen u.a. seit 2009 für Klinikkonzern sowie Verbandsgeschäftsführer.
Seit 2005 Professuren in Baden-Württemberg und Berlin u.a. Gesundheitswissenschaften / -ökonomie.